Die Boot 2014 – Ein Rückblick

logo_datum Wie erwartet war auch die diesjährige Boot Düsseldorf ein voller Erfolg. Mit 248.600 Besuchern wurde die Besucherzahl des letzten Jahres übertroffen. Ungefähr jeder fünfte Besucher kam aus dem Ausland. Die Boot bleibt damit eine international beliebte Messe. Bei den vielfältigen Möglichkeiten, die in den 17 Messehallen geboten werden, dürfte dies auch niemanden verwundern. Die Themen- und Erlebniswelten umfassten mal wieder unterschiedlichste Bereiche rund um den Wassersport wie Tauchen, Segeln, Paddeln und Wakeboarden.

Der neue Indoor-Pool in Halle 14 war dabei ein besonderes Highlight: In der Boot Segelschule konnten die Besucher zu einem Probetörn in einer Jolle oder Opti aufbrechen. Die Anhebung der Führerscheinfreiheitsgrenze auf 15 PS zeigt Auswirkungen auf der Messe. So sollen kleine trailerbare Motorboote mit Außenbordern sehr beliebt gewesen sein. In dem Bereich der Bootsausrüstung war insbesondere die Bordelektronik sehr gefragt. Die Boot bewies dieses Jahr wieder einmal, dass sie an Aktualität, Vielfalt und Beliebtheit eine der führenden Bootsmessen ist. So sind wir uns sicher, dass auch die nächste Boot wieder ein voller Erfolg wird. Die Tage vom 17. bis 25. Januar 2015 werden also schon einmal rot im Kalender markiert.

Welchen Anker für welches Boot? Deine Entscheidungshilfe

Anker auf Karte

Den richtigen Anker für das eigene Boot zu finden ist eine Herausforderung. Du stellst dir wahrscheinlich eine Reihe an Fragen, die alle beantwortet werden wollen: Welcher Ankertyp hält auf welchem Grund? Gibt es ein universelles Modell? Hält ein schwerer Anker besonders gut? Wie verstaue ich den Anker? Für welches Material soll ich mich entscheiden? Was sind Vorteile, Nachteile und wie viel kostest das überhaupt?

Um bei dem Meer an Fragen nicht die Orientierung zu verlieren, hier eine Hilfe für die Frage: Welchen Anker für welches Boot? Weiterlesen…

Mit Yachtview 360° wird ein Kamerasystem mit Rundumblick vorgestellt

Auf der Boot Düsseldorf wird die ViaLuna Group Swiss AG eine Innovation der Kamerasysteme vorstellen, die sich insbesondere für größere Yachten lohnt. Schweizer Forscher und deutsche Ingenieure haben zusammen das weltweit erste Kamerasystem für den maritimen Gebrauch entwickelt, welches in Echtzeit einen nahtlosen 360°-Rundblick um das Boot ermöglicht. Das System soll das Manövrieren im Hafen, bei viel Gegenverkehr oder bei engen Meerespassagen erleichtern.

Technische Hintergründe

Doch wie funktioniert der 360°-Rundblick von Yachtview? Dafür hat sich die ViaLuna Group Swiss AG bei der Natur inspirieren lassen: Die Facettenaugen der Libellen setzen sich aus Einzelaugen zusammen. Das Blickfeld wird aus den Bildern dieser verschiedenen Augen zusammengesetzt und ermöglicht so einen Rundumblick. Bei dem Kamerasystem Yachtview 360° werden vier Kameras am Boot platziert. Eine ist am Bug, eine bei den Achtern und eine Kamera jeweils in der Nähe eines Positionslichtes montiert. Jede Kamera des Yachtview verfügt über ein Weitwinkelobjektiv mit einem Blickwinkel von 170°. Per Computersoftware werden die Bilder wie beim Facettenauge der Libelle zu einem Bild zusammengesetzt. Die Kameras sind aus rostfreiem Aluminium gefertigt und selbstverständlich wasserdicht.
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Die Boot Düsseldorf öffnet am 18. Januar

Boot 2014 Logo

Die Boot Düsseldorf steht kurz bevor. Die Messe wirbt selbstsicher mit „360° Wassersport“. Kann die Boot dieses versprechen wirklich halten? Man darf auf jeden Fall viel erwarten: Auf 213.000 m² sind dieses Jahr 1.650 Aussteller vertreten. Und wie immer besticht die Boot Düsseldorf mit ihrem internationalen Charakter. So kommen die Aussteller aus mehr als 60 Ländern. Die Besucher erwarten also Produkte und Dienstleistungen aus der ganzen Welt des Wassersports und sicher wird auch die eine oder andere Überraschungspremiere enthüllt werden.

Premiere feiern in diesem Jahr auch zwei neue Themenwelten. In Halle 11 werden sich Bootsbesitzer mit einem Auge auf Finanzen wohl fühlen: Hier geht es im Refit Center um Werterhalt und Wertsteigerung von Booten. Hier soll es insbesondere Antwort auf die Frage geben, was man als Bootsbesitzer selber erledigen kann und welche Aufgaben man doch lieber in die Hände von Fachbetrieben gibt. Als sportlichen Ausgleich kann dann die Halle 14 besucht werden, denn hier findet man dieses Jahr erstmalig einen Indoor-Pool inklusive Windmaschine, auf dem Optis und Jollen getestet werden dürfen. Damit es hier nicht zugeht wie beim Autoscooter auf dem Jahrmarkt, steht fachkundiges Personal zur Seite. Neben diesen zwei neuen Themenwelten stehen noch weitere 16 Themenwelten für die Besucher offen.

Halbtageskarten, mit denen man von Montag bis Freitag die Düsseldorfer Messehallen erkunden darf, gibt es als eTicket bereits für 10€. Eine gewöhnliche Tageskarte für die Boot Düsseldorf ist auch schon für 15€ zu haben. Ein Vorteil für Unentschlossene: Die Karten können direkt nach dem Kauf ausgedruckt werden. Zudem können die Tickets zur Ab- und Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des VRR genutzt werden. Die Hallen der Boot Düsseldorf haben täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wir wünschen allen Besuchern viel Freude.

„Maidentrip“ ab März im Kino

Im kommenden März läuft in den deutschen Kinos eine Dokumentation über Laura Dekker mit dem Titel „Maidentrip“ an. Nach einer heftigen Diskussion in den Medien über diesen wagemutigen Plan, Blogeinträgen während der Zeit auf See und einem Buch am Ende der Reise folgt nun ein Film, der die Geschichte der jüngsten Einhandseglerin noch einmal erzählen soll. In den USA ist die Doku bereits erschienen. Regie führte Jillian Schlesinger.

Die heftige Debatte in den Medien im Zuge der geplanten Weltumseglung mag dem ein oder anderen noch gut in Erinnerung sein. Viel wurde gestritten bis der Teenager dann doch am 21. August den Anker in Gibraltar lichtete und sich auf den Weg machte. Nach einem guten Jahr kam die 16-jährige heil auf St. Maarten in der Karibik an. Das war ein Sieg für Laura Dekker und ihren Traum.

Die Dokumentation setzt sich aus Filmmaterial zusammen, das teils von Laura Dekker selbst aufgenommen und teils von fest installierten Kameras aufgezeichnet wurde. In ruhigen Momenten antwortet die junge Seglerin auf mitgegebene Fragen der Regisseurin. Dann sieht man sie wiederum bei Landgang, während sie von Schlesinger gefilmt wird. Auch der familiäre Hintergrund wird beleuchtet.

Der Film wird dominiert von der Schönheit der Natur und dem profanen Seealltag während der Reise. Die Protagonistin zeichnet sich im Film durch ihre zurückhaltende Ehrlichkeit aus. Sie ist, wie immer wieder im Medienecho wiederholt wird, kein kopfloser Teenager. Das spricht für sie. Der Hype dagegen um ihre Weltumseglung ist ihr wohl eher suspekt, wie ebenfalls immer wieder in Berichten über Laura Dekker angedeutet wird. Und so kann sie jetzt – wie auf ihrem Blog veröffentlicht wurde – den Film nicht voll vertreten.