Ostern steht vor der Tür und was bietet sich da besser an als ein Abstecher zur Osterinsel? Zugegeben, für das lange Osterwochenende ist die Entfernung zu weit, aber wer eine Weltumsegelung plant oder außergewöhnliche Segelziele sucht, für den könnte ein Abstecher auf die Osterinsel sehr interessant sein. Und auch die nächstgelegene Insel Pitcairn bietet aufgrund ihrer Geschichte eine historisch wichtige Anlaufstelle für alle, die sich für das Segeln und die Seefahrt begeistern.
Der Start der Segelsaison liegt vor uns, und die Crew von 12seemeilen.de hat daher alle Hände voll zu tun, um alle Bestellungen und Anfragen zügig zu verarbeiten. Aus diesem Grund sind wir momentan hauptsächlich an Land unterwegs und können dieses abgelegene Reiseziel auch nur vom Computer aus besuchen. Da die Geschichte der Osterinsel und der nächstgelegenen Insel Pitcairn aber auch einige interessante Segelanekdoten beinhaltet, geht unsere digitale Bootsfahrt dieses Mal in den Südpazifik.
Die Osterinsel
Für Segler ist die Osterinsel vor allem eins: eine Herausforderung. Nicht nur wegen der Entfernung zu Europa. Denn die Osterinsel verfügt über nur einen Hafen in Hanga Roa, dem einzigen Ort der Insel, der entsprechend der Inselgröße ziemlich klein und hauptsächlich für Fischerboote und kleine Yachten geeignet ist. Zudem sind die Brandung und Strömung in der Hafeneinfahrt sehr stark, sodass bei der Einfahrt besondere Vorsicht und Geduld geboten ist. Gleichzeitig machen diese Umstände die Insel aber auch gerade für abenteuerlustige Segler interessant, da es etwas Ursprüngliches hat, wenn man nicht in einen großen, organisierten Hafen mit allen Bequemlichkeiten einläuft. Man sollte die Gefahren der Insel allerdings nicht unterschätzen, denn sichere Ankerplätze sucht man hier vergebens. Landschaftlich hat die Insel nicht allzu viel zu bieten, sie besticht eher durch Kargheit, aber die jahrtausendealte Kultur und die verschiedenen kulturellen Einflüsse, die auf der Insel sichtbar sind, machen das locker wieder wett. So sind besonders die ca. 900 Moai-Figuren aus Stein, die über die ganze Insel verteilt stehen, sehr sehenswert.
Pitcairn
Die nächstgelegene Insel zur Osterinsel ist Pitcairn mit einer Entfernung von etwa 2.000 Kilometern. Zudem fanden sich Überreste von Figuren, die den Moai-Statuen der Osterinsel ähneln, was darauf hindeutet, dass die beiden Inseln in Verbindung zueinander standen. Pitcairn ist die einzige bewohnte Insel der Pitcairninseln, die zum britischen Überseegebiet gehören. Für begeisterte Seefahrer ist der Besuch dieser Insel eigentlich eine Pflicht, denn Pitcairn spielt in der Geschichte der Seefahrt eine besondere Rolle. 1790 haben sich nämlich die Meuterer der legendären Bounty nach einer Irrfahrt auf der damals noch unbewohnten Insel versteckt und das Schiff angezündet, damit sie nicht gefunden werden. Noch heute liegen Überreste der Bounty dort auf dem Meeresgrund. Pitcairn ist noch weniger besiedelt als die Osterinsel, denn die Bevölkerungsanzahl liegt bei unter 100. Interessant daran ist, dass alle Einwohner größtenteils direkte Nachfahren der Meuterer der Bounty und ihrer polynesischen Frauen sind. In Gedenken an die Bounty wird dort jedes Jahr am 23. Januar der Bounty Day zelebriert, bei dem ein von den Inselbewohnern gebauter Nachbau des Schiffs am Strand verbrannt wird.
Was hat das eigentlich mit Ostern zu tun?
Auf den ersten Blick ist der Zusammenhang zwischen der Osterinsel und Ostern nicht ersichtlich. Denn weder wurde der Osterhase dort gesehen, noch hat das Eiland irgendetwas mit der christlichen Ostergeschichte zu tun. Auch die Form erinnert eher an ein Dreieck als an ein Osterei. Die Antwort ist ganz profan: Der niederländische Seefahrer Jakob Roggeveen hat die Insel am Sonntag, den 5. April 1722 entdeckt und es sich einfach gemacht, denn er hat sie einfach nach dem Tag der Entdeckung benannt – Ostersonntag.
Gewinnspiel
Zum Glück mussten wir für ein Treffen mit dem Osterhasen nicht extra in den Südpazifik reisen. Wie wir gesehen haben, hätten wir ihn auf der Osterinsel auch gar nicht gefunden. Stattdessen hat der Osterhase uns in unserem Heimathafen besucht und uns ein Geschenk an Bord geworfen, das wir gerne bei Facebook mit einem Gewinnspiel verlosen möchten. Den Gewinner oder die Gewinnerin erwartet ein außergewöhnlicher Schuh, der die Blicke auf sich zieht. Der Zhik ZKG Bootsschuh vereint die modische und die maritime Welt zu gleichen Teilen. Denn im ersten Moment sieht er aus wie ein einfacher Sneaker, doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Schuh als Bootsschuh, denn seine Oberfläche besteht aus Neopren. Wenn du diesen Hingucker gewinnen möchtest, musst du folgendes tun:
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Hier können die Teilnahmebedingungen heruntergeladen werden.