Kinofilm Captain Phillips

Am 14. November startet der neue Film „Captain Philllips“ mit dem Hollywood-Star Tom Hanks in den deutschen Kinos. Der Film dreht sich um das Thema der zeitgenössischen Piraterie auf See und beruht auf einer wahren Geschichte des US-amerikanischen Container-Frachtschiffes „MV Maersk Alabama“, bei dessen Befreiung drei Menschen ums Leben gekommen sind.

Die öffentliche Berichterstattung über die Piratenüberfälle ist stark zurück gegangen und nur noch selten schafft es ein Angriff von Piraten in die Schlagzeilen. Doch das Problem ist längst nicht gelöst, jährlich werden immer noch hunderte Frachtschiffe vor den Küsten Afrikas und Asiens überfallen. Die Sicherheitsvorkehrungen durch die UN machen sich zwar bemerkbar, aber dennoch wurden 2012 fast 300 Piratenüberfälle verbucht.

Im April des Jahres 2009 wird das US-amerikanische Container-Frachtschiff „MV Maersk Alabama“ von Piraten vor der Ostküste Somalias gekapert. Es ist der erste Fall dieser Art für die Amerikaner seit über 200 Jahren. Um die eigene Crew vor einer Gefangennahme zu bewahren, bietet sich Kapitän Richard Phillips (Tom Hanks) den Piraten als Geisel an.

Diese gehen auf das Angebot ein. Phillips muss sich vor allem mit dem Anführer Muse (Barkhad Abdi) auseinandersetzen, der sein Opfer immer wieder mit Gedanken zur Globalisierung und ihren Auswirkungen konfrontiert und auf diese Weise die eigene Piraterie verteidigt. Die Lage ist verfahren. Phillips versucht jedoch alles, um Zeit zu gewinnen. Im Hintergrund beginnen die Vorbereitungen für eine Befreiungsaktion. Zu dieser kommt es nach drei Tagen – allerdings geht sie nicht unblutig aus. Der Trailer lässt auf einen mitreißenden Actionfilm schließen, der jedoch im Gegensatz zu anderen Filmen dieses Genres mit einer realen und authentisch erzählten Geschichte daherkommt. Wir sind gespannt.