Der fliegende Holländer

Riesige Kraken, die ganze Schiffe auf den Meeresgrund ziehen, Seeungeheuer, die die halbe Crew verschlingen, Nixen, die ahnungslose Seeleute betören und auf den Meeresgrund ziehen – schon seit Jahrhunderten erzählen sich Seemänner auf der ganzen Welt Geschichten von ihren Erlebnissen auf hoher See. Aberglaube, gepaart mit Fantasie und hin und wieder einem Fünkchen Wahrheit – so entstanden die Sagen und Legenden um gruselige Geisterschiffe und Klabautermänner, denen heutzutage zwar keiner mehr Glauben schenkt, die aber nach wie vor sehr unterhaltsam sind. Passend zu Halloween wollen wir daher heute einmal selbst ein bisschen Seemannsgarn spinnen.

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Eine der wohl bekanntesten und gruseligsten Meersagen ist die des fliegenden Holländers. Sie handelt von einem niederländischen Kapitän, der im 17. Jahrhundert bei dem Versuch, das Kap der guten Hoffnung zu umschiffen, verflucht wird. Weiterlesen

Seemannsknoten

Einfach und genial zugleich – schon seit Jahrhunderten erfreuen sich die altbewährten Seemannsknoten bei Seeleuten auf allen sieben Weltmeeren großer Beliebtheit. Denn die seemännischen Knoten halten einerseits enorm großen Kräften stand und lassen sich andererseits innerhalb weniger Sekunden kinderleicht lösen. Über hunderte Jahre hinweg sind auf der ganzen Welt Knoten für die unterschiedlichsten Zwecke entstanden. Heute wollen wir einmal einen Einblick in die gängigsten Seemannsknoten geben.

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Da wäre zum einen der Palstek, einer der bekanntesten Knoten im Segelsport. Bei diesem Knoten wird ein festes Auge geschlagen, das in erster Linie beim Anschlagen der Schoten verwendet wird und generell bei Anlegemanövern zum Einsatz kommt. Weiterlesen

Hanseboot 2014 – der Norden in seinem Element

Vom 25. Oktober bis einschließlich 02. November 2014 lädt die Hanseboot begeisterte Wassersportler aus der ganzen Welt nach Hamburg ein, um auf der diesjährigen Internationalen Bootsmesse Seemannsluft zu schnuppern und die neuesten Weltpremieren und Innovationen im Bereich des Bootsbaus zu bestaunen. Über neun Tage hinweg wird in den Messehallen und am Hafen der Hansestadt sowohl für Einsteiger als auch Segelprofis ein abwechslungsreiches maritimes Programm geboten. Im Bootsbauzentrum wird beispielsweise eine Holzjolle vor den Augen der Zuschauer angefertigt, während bei Workshops von Experten gezeigt wird, wie Bootsschäden am besten repariert werden können. Des Weiteren wird es eine „meet the experts – Bühne“ geben, auf der Podiumsdiskussionen zwischen Fachleuten der Wasserport-Branche ausgetragen werden.

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Wer gerne mal erste Schritte in Richtung Segeln, Windsurfen oder Stand Up Paddling wagen möchte, kann sich im Wasserbecken der Hanseboot Arena austoben oder in der Halle B4 verschiedene Kanuboote ausprobieren.

Unter dem Motto „Der Norden in seinem Element“ haben die Besucher bei der 55. Hanseboot darüber hinaus die Möglichkeit, die neuen Boote in ihrem Element – d.h. auf dem Wasser – zu erleben. Insbesondere Yachtliebhaber kommen dabei auf ihre Kosten. So werden im Hafen Yachten wie die Motoryacht Prestige 420 Fly vor Anker gehen, die nach einer Vorab – Premierenschau vergangene Woche das erste Mal für ein breites Publikum auf deutschen Gewässern zu sehen sein wird. Zudem werden zahlreiche weitere Yachten, Jollen, Sport- und Fahrtenboote in den Messehallen ausgestellt, die das eine oder andere Seglerherz höher schlagen lassen dürften.

 

Einen kleinen Vorgeschmack seht ihr hier:

 

Ein besonderes Highlight ist dieses Jahr außerdem das Public Viewing, bei dem sowohl die YACHT Meisterschaft der Meister sowie das Saisonfinale der Deutschen Segelbundesliga übertragen wird.

Damit ihr up-to date bleibt, werden wir von 12seemeilen.de in Hamburg Vorort sein, um uns für euch über die neuesten Trends im Segelsport zu informieren.

40 Jahre Volvo Ocean Race

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Die Königsklasse unter den Hochseerennen

Das Volvo Ocean Race – das härteste und längste Hochseerennen der Welt – feiert dieses Jahr 40-jähriges Jubiläum und kann auf eine ganze Reihe an spannenden und aufregenden Regatten zurückblicken. Während bei der erstmaligen Austragung 1973 Segler, die überwiegend aus dem Amateurbereich stammten, mit eher bescheidener Ausrüstung und ohne Satellitennavigationssystem die See bezwingen mussten, hat sich das Rennen über die Jahre hinweg zu einer Regatta der technischen Spitzenklasse etabliert. Monatelange Vorbereitungen, High-Tech Yachten, professionelle Castings der Crewmitglieder sowie die Entwicklung funktionell hochwertiger Segelbekleidung stehen mittlerweile an der Tagesordnung und können beim Kopf-an-Kopf-Rennen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Weiterlesen