Der fliegende Holländer

Riesige Kraken, die ganze Schiffe auf den Meeresgrund ziehen, Seeungeheuer, die die halbe Crew verschlingen, Nixen, die ahnungslose Seeleute betören und auf den Meeresgrund ziehen – schon seit Jahrhunderten erzählen sich Seemänner auf der ganzen Welt Geschichten von ihren Erlebnissen auf hoher See. Aberglaube, gepaart mit Fantasie und hin und wieder einem Fünkchen Wahrheit – so entstanden die Sagen und Legenden um gruselige Geisterschiffe und Klabautermänner, denen heutzutage zwar keiner mehr Glauben schenkt, die aber nach wie vor sehr unterhaltsam sind. Passend zu Halloween wollen wir daher heute einmal selbst ein bisschen Seemannsgarn spinnen.

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Eine der wohl bekanntesten und gruseligsten Meersagen ist die des fliegenden Holländers. Sie handelt von einem niederländischen Kapitän, der im 17. Jahrhundert bei dem Versuch, das Kap der guten Hoffnung zu umschiffen, verflucht wird. Weiterlesen

Robert Redford auf einer einsamen Rettungsinsel

All is lost – der Trailer ist da!

Man stelle sich vor: Robert Redford auf seiner 39-Fuß-Yacht im indischen Ozean. Nachts reißt ihn ein dahintreibender Container aus dem Schlaf und das Boot läuft voll. Was ist zu tun? Redford beginnt damit, das Boot auszupumpen, den Riss abzudichten.

Doch ohne Erfolg: Ein Sturm macht alle seine Bemühungen wieder zunichte und vergrößert den Riss sogar noch. Es bleibt Redford keine andere Wahl als sich, nur mit Notproviant und Signalmitteln ausgerüstet, auf seine Rettungsinsel zu flüchten.

Als der Schiffbrüchige sich dann endlich auf der rettenden Insel befindet, geht das Desaster erst richtig los: Haie, die wie ein Schwarm gieriger Geier die Insel umkreisen, ein Frachtschiff, dass ihn trotz aller erdenklicher Bemühungen ignoriert, und schließlich geht das Essen aus.

Im Oktober kommt „All is lost“ in die Kinos, zunächst in den USA, im Februar dann in Deutschland – Jetzt ist der Trailer zum Film schon da!

Kardanische Koje

Wer kennt das nicht – abends legt man sich im Segelboot schlafen und ist die ganze Nacht wach, weil der Seegang einen ständig hin und her wirft.

Das beschäftigte auch Dr. Andreas Zorb, woraufhin er kurzerhand eine halbkardanische Koje erfand, die sich an jede Krängung anpasst. Das Funktionsprinzip ist das gleiche wie beim aufgehängten Herd an Bord, die Oberfläche bleibt immer waagerecht, die Schwankungen werden ausgeglichen. Das bringt natürlich Vorteile mit sich, denn der Schlaf bleibt selbst bei Wind und Wetter unbeeinträchtigt. Für diejenigen, die sich vom Meer gerne sanft in den Schlaf wiegen lassen, lässt sich die Liegefläche auch arretieren.

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Das kann auch Passagieren helfen, die häufiger mal von der Seekrankheit heimgesucht werden, denn die Schwankungen kommen gar nicht zu ihnen durch, sie haben endlich Ruhe vor den unangenehmen Seiten des Segelns und können dafür die angenehmen umso mehr genießen.

Die halbkardanische Koje lässt sich als Einzel- oder Doppelkoje sowohl ins Heck als auch ins Vorschiff einbauen und sogar nachrüsten kann man damit seine Innenausstattung. Das dürfte vielen entgegenkommen denn ein komplett neues Segelboot schafft man sich nicht nur wegen der Kojen an.

Leider haben sich für diese Kojen noch keine Produzenten finden können, aber wir sind uns sicher, es wird sich bald einer finden, und wer weiß, vielleicht haben bald alle größeren Segelboote eine halbkardanische Koje?