Ankerbojen

Die Ankerboje markiert die Position des gesetzten Bootsankers, indem sie senkrecht darüber auf dem Wasser treibt. Sie soll dadurch unangenehmen Zwischenfällen an Ankerplätzen vorbeugen. Gerade an beliebten Ankerplätzen in pittoresken Buchten sind sie besonders hilfreich. Ankerbojen signalisieren Skippern die Ankerpositionen. Dadurch können Steuermänner unliebsame Vorfälle wie ein unbeabsichtigtes Lösen des Ankers anderer Schiffe oder das Verfangen der Ankerleine am Boot verhindern. Und auch zum Lösen eines festsitzenden Ankers erweist sich die Ankerboje als hilfreiche Ausrüstung an Bord. In unserem Onlineshop findest du hochwertige Ankerbojen führender Hersteller wie Majoni, Plastimo und Talamex.


Wann sollte ich eine Ankerboje nutzen?

Die Nutzung von Ankerbojen birgt zwei große Vorteile: sie kennzeichnet dir und anderen Skippern die Position des Bootsankers und hilft dabei verhakte Anker zu lösen.Besonders an beliebten Ankerplätzen, an denen sich viele Boote tummeln sind Ankerbojen extrem hilfreich.

Dank ihrer Markierung wissen andere Skipper genau, wo dein Anker auf Grund liegt und wo die Kette bzw. Leine zu deinem Boot verläuft. Dies verhindert, dass sie beim Auslaufen versehentlich deinen Anker lösen, sich darin verhaken oder gar mit ihrer Schraube in die Ankerleine geraten.

Die Verbindung von Ankerboje und Bootsanker kann dir dabei helfen, den Anker wieder zu lösen, wenn er sich einmal verhakt hat. Die Öse für die Befestigungsleinen befindet sich am hinteren Teil des Ankers. Dadurch kannst du eine Zugkraft erzeugen, die entgegengesetzt der Kraft der Ankerkette wirkt. Das hat schon vielen Skippern das Kappen der Ankerleine und die Neuanschaffung der Bordausrüstung erspart. Insbesondere bei großen Ankertiefen und Verdacht auf faulen Grund sind Ankerbojen daher ein besonders nützliches Hilfsmittel.


Ist eine Ankerboje Pflicht?

Die Verpflichtung zur Nutzung einer Ankerboje besteht generell nicht. Einzig wenn ein Anker die Schifffahrt gefährden kann, sind nach § 3.26 des Schifffahrstsrechts markierende Maßnahmen nötig. Dafür musst du aber nicht notwendigerweise eine Ankerboje nutzen. Auch ein Ankerball oder ein Signalkegel eignen sich zur Einhaltung des Gesetzes. Allerdings sind sie ein äußerst hilfreiches Orientierungsmittel für dich und andere Steuermänner in deiner Umgebung. Ganz zu schweigen von ihrem Nutzen beim Klarieren eines Bootsankers. Besonders in stark befahrenen Ankergebieten, bei großen Ankertiefen und beim Ankern in faulem Grund sind Ankerbojen nahezu unerlässlich.


Wie wird eine Ankerboje befestigt?

Die Ankerboje kannst du auf zwei Arten am Anker befestigen: entweder mit einer Tripp- oder über eine Sorgleine. Bei der Trippleine ist das eine Ende mit einem Schäkel am Anker angeschlagen. Das andere Ende der Leine wird durch den Ring am unteren Teil der Boje geführt und dann mit einem Gewicht bestückt. So gleicht die Trippleine die sich verändernden Wasserstände in Tidengewässern aus. Gleichzeitig bleibt sie dadurch auf Spannung und hält die Ankerboje in Position. Bei der Sorgleine ist das eine Ende fest mit der Ankerboje verbunden. Von dort aus verläuft sie über eine Schlaufe am Anker und entlang der Ankerleine zurück zum Boot.

Verhakt sich der Anker beispielsweise an einem Felsen im Untergrund, lässt er sich mit Hilfe der Leine aus der Verankerung lösen. Die Leinen der Ankerboje ermöglichen es den Bootsanker entgegen der Ankerrichtung zu ziehen, um ihn dadurch zu befreien. So kannst du mit einer Ankerboje das Kappen der Ankerleine bzw. -kette verhindern. Und wenn du die Ankerboje – zum Beispiel während der Fahrt – gerade nicht benötigst, wartet sie meist an der Reling befestigt auf ihren nächsten Einsatz.


Welche Farbe muss eine Ankerboje haben?

Eine Vorschrift über eine bestimmte Farbe der Ankerboje existiert nicht. Da Bojen aber generell eine gut und leicht erkennbare Markierung setzen sollen, sind sie besonders auffällig gefärbt. In unserem Onlineshop findest du sie in Gelb, Orange und Rot. Diese Farben eignen sich besonders gut, da sie einen deutlichen Kontrast zu Luft und Wasseroberfläche haben.