Echolote und Fischfinder

Echolote sind ein wichtiges Werkzeug für Skipper und Angler. Seit seiner Erfindung gehört das Echolot zum festen Bestandteil der Navigationselektronik. Neben Freizeit- und Berufsskippern profitieren besonders Angler vom Einsatz eines Echolots. Mit einem Echolot-Fischfinder geht dir kein Fang mehr durch die Lappen. Bei 12seemeilen.de findest du eine große Auswahl an Echoloten und Fischfindern führender Hersteller wie Raymarine. Lote jetzt unser Angebot aus und finde, was du brauchst.


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Die Entwicklung des Echolot

Die Entwicklung des Echolot wurde maßgeblich durch das Unglück der Titanic im April 1912 beeinflusst. Die Kollision des Luxusdampfers mit dem Eisberg verdeutlichte, welch fatale Gefahren unter Wasser auf Skipper und ihren Bootsrumpf lauern. Schon im folgenden Jahr revolutionierte der Mecklenburger Ingenieur Alexander Behm die Schifffahrt mit seinem Echolot. Im Juli 1913, nur rund 16 Monate nach dem Untergang der Titanic, erhielt er das Patent für seine Erfindung.

Seitdem hat sich das Echolot zu einem unverzichtbaren Instrument entwickelt. Es steigerte die Sicherheit der Schifffahrt erheblich. Heutzutage nutzen Skipper die Technik neben der Tiefenmessung auch für das Kartographieren des Gewässerbodens und die Auffindung von Fischschwärmen.


Was ist ein Echolot?

Das Lot ist ein Instrument zur Tiefenmessung auf See. Damit loten Seeleute aus wie viel Platz zwischen Bootsrumpf und Grund vorhanden ist. Ursprünglich war es lediglich ein Seil mit einem Senkgewicht. Sobald das Gewicht auf dem Grund aufsetzt, lässt sich die Wassertiefe am Seil ablesen.

Ein Echolot ist die elektronische Weiterentwicklung des herkömmlichen Handlots. Es liefert durchgehend Infos über die Wassertiefe. Was Seeleute früher händisch ausgelotet haben, misst ein Echolot heute in Echtzeit. Moderne Geräte messen allerdings mehr als nur den Abstand zum Grund. Sie erkennen auch auch dessen Beschaffenheit und andere Objekte im Wasser. So erkennt es auch mögliche Gefahrenquellen wie Wracks, Eisschollen oder Felsen, die mit bloßen Auge nicht zu sehen sind.


Wie funktioniert ein Echolot?

Ein Echolot funktioniert nach dem Prinzip der akustischen Reflexion (Echo). Treffen Schallwellen auf feste Objekte, prallen sie davon ab. Diese Form der Orientierung ist biologisch betrachtet schon längst ein alter Hut. Und das nicht nur im Wasser. Neben Meeressäugern nutzen auch Fledermäuse dieses physikalische Prinzip bei der Orientierung.

Genau wie eine Fledermaus oder ein Wal sendet das Echolot ein Tonsignal aus und fängt dessen Reflexion wieder ein. Dabei erfasst es die Dauer zwischen Senden und Empfangen des Tons und berechnet daraus die vom Ton zurückgelegte Strecke. Ihr Halbwert ist dann die Wassertiefe. Weil das Ausloten der Tiefe über das Echo geschieht, erhielt die Erfindung den Namen Echolot.


Was ist ein Fischfinder?

Ein Fischfinder ist ein Echolot, das speziell für die Suche nach Fischen beim Angeln ausgelegt ist. Manche Angler sprechen hier auch von einer Fischlupe. Diese Geräte arbeiten mit hohen Frequenzen und geringer Sendeleistung. Üblicherweise in Bereichen um die 200 kHz. Die Reichweite von Fischfindern ist oft auf 20 bis 30 Meter begrenzt.


Wie funktioniert ein Fischfinder?

Fischfinder funktionieren im Prinzip wie ein herkömmliches Echolot zur Tiefenmessung. Ein Geber sendet Schallwellen und wertet deren Echo aus. Treffen die Schallwellen nun auf einen Fisch, werden sie reflektiert. Allerdings nicht vom Fisch selbst, sondern von der Luft in der Schwimmblase. Die Dichte und Kompressibilität des restlichen Fischkörpers ähneln zu stark der umgebenden Wasserdichte, wodurch der Fisch selbst nicht detektierbar ist. So ermöglicht diese Technologie es Anglern, die Anzahl und Tiefe der Fische zu bestimmen. Ein Fischfinder steigert die Erfolgsquote beim Angeln dadurch enorm.