Elektronische Seekarten

Marine Navigation ohne Seekarten ist undenkbar. Nicht nur weil eine aktuelle Papierseekarte zur Grundausrüstung an Bord zählt. Seekarten erleichtern die Navigation und machen die Schifffahrt sicherer. Zusätzliche Funktionen moderner Kartenplotter – wie beispielsweise AIS – versehen elektronische Seekarten mit zusätzlichen Informationen. Entdecke jetzt unser Angebot elektronischer Seekarten und finde das ideale Produkt für deine Brücke. Wir haben für jeden Plotter den passenden Input.


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Was ist eine Seekarte?

Eine Seekarte ist ein Hilfsmittel für die nautische Navigation. Auf ihnen sind Seewege, Küsten, Untiefen, Fahrrinnen und weitere wichtige Informationen verzeichnet. Der griechische Gelehrte Anaximander (ca. 610-546 v. Chr.) gilt als erster Zeichner einer Seekarte. Seine Karten waren allerdings nicht für die nautische Navigation gedacht. Sie sollten an sich nur die bewohnbaren Teile der Welt abbilden.

Die Digitalisierung hat auch vor der Schifffahrt kein Halt gemacht. Heutzutage sind die meisten Seekarten elektronisch auf SD-Karten gespeichert. Kartenplotter bilden die elektronischen Seekarten (kurz ENC für Electronic Nautical Chart) ab. Trotz all der Technisierung gehört die gute alte Papierseekarte zur gesetzlich vorgeschriebenen Grundausrüstung an Bord. Nach § 13 der Schiffssicherheitsverordnung ist auf alles Schiffen, Yachten und Booten eine aktuelle Papierseekarte mitzuführen.


Welche Seekarte brauche ich für meinen Kartenplotter?

Welche elektronische Seekarte die passende für dich ist, hängt in erster Linie von deinem Kartenplotter ab. So sind beispielsweise einige Navionics-Karten gezielt für die Geräte des Mutterkonzerns Garmin entwickelt. Währenddessen geht der Hersteller C-Map einen anderen Weg und macht seine Karten für möglichst viele Kartenplottermodelle kompatibel. Ob bei Plotter- oder Kartenkauf: eine Kompatibilitätsrecherche bleibt dir selten erspart.

Wenn du einen Raymarine Kartenplotter wie Element und Axiom nutzt, stellt sich diese Frage aber eventuell gar nicht erst. Neben den Hauseigenen LightHouse-Karten arbeiten die hoch kompatiblen Plotter auch mit den elektronischen Seekarten anderer Hersteller wie C-Map und Navionics.

Mittlerweile bieten die Kartenhersteller auch Mobile-Apps, mit denen du die digitalen Seekarten auch auf deinem Smartphone nutzen kannst. Ein angemessener Ersatz für einen Kartenplotter ist das allerdings nicht.


Was bedeutet Obstn auf Seekarten?

Obstn ist die Abkürzung für das englische Wort Obstruction (zu deutsch Blockierung oder Sperre). Auf Seekarten ist damit ein Schifffahrtshindernis gekennzeichnet, das umfahren werden muss.